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Posts Tagged ‘Roman’

Du willst ein Buch schreiben? Du hast schon Bücher geschrieben? Heute will ich auf einen Tipp eingehen, den ich in einem Blog aus USA gelesen habe, der mich so fasziniert hat, gerade weil ich ihn vom ersten Buch an bereits genutzt habe. Ich kam mir damals etwas komisch vor, wusste nicht, dass man das durchaus so machen kann, beziehungsweise, dass andere Autoren auch so verfahren.Es geht darum, das Ende des Buchs zuerst zu schreiben. Was zunächst seltsam klingen mag, ergibt bei näherer Betrachtung absolut Sinn. Eine Story besteht aus diversen Handlungssträngen, die sich im Idealfall alle zum Ende des Buchs hin treffen. Es geht um eine Punktlandung. Die auch tatsächlich zu schaffen, ist nicht ganz leicht. Nun setze ich mich nicht vor ein leeres Manuskript und denke mir zuerst das Ende aus. Aber immer wenn ich die ersten Seiten der Geschichte begonnen habe, die Charaktere definiert sind, springe ich irgendwann ganz zum Ende und schreibe den Schluß. Ich weiß zu diesem Zeitpunkt bereits, wo ich mit der Story hin will, wie sie enden wird und wie ich das Finale in Szene setze. Es hilft mir unglaublich, dass ich dann die Geschichte auf dieses Ende hin ausrichte. Ich kann schon den einen oder anderen Hinweis dazu einbauen, im Verlauf der Erzählung, fühle mich sicherer, das Buch auch zu Ende zu bringen.

Sicher, ist alles fertig geschrieben, bedarf es noch ein paar Anpassungen. Zum Beispiel in meinem aktuellen Roman, „Die Sizilianerin“, kann einer der Protagonisten in der Geschichte seine Hände kaum mehr bewegen. Um ein Haar hatte ich das in der Schlußszene übersehen. Man muss also das Ende der Story durchaus nochmals akribisch überarbeiten, damit schließlich alles stimmig ist. 

Selbstverständlich ist das keine in Stein gemeißelte Regel, die man so befolgen muss. Letztlich wird jeder Autor für sich selbst herausfinden, ob diese Variante für ihn Frage kommt.

Mir hat es sehr geholfen. Schreibt mir gerne eure Gedanken oder eure Vorgehensweise in die Kommentare.
Wenn dir der Beitrag gefallen hat freue ich mich über ein ’’like’’ und natürlich ganz besonders, wenn du mich abonnierst.
Falls du Fragen hast, oder dir spezielle Themen wünscht, schreib mir einen Kommentar.
Bis zum nächsten Mal
Seid lieb gegrüßt

Chiara

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Hallo ihr Lieben,

ich werde künftig wieder ein wenig aktiver auf meinem Blog und auf meiner Facebook-Seite sein und habe dazu vor, ein paar feste Kategorien einzuführen, von denen ich hoffe, dass sie euch interessieren.

Heute will ich euch das neue Konzept vorstellen, ab morgen geht’s dann los mit den einzelnen Beiträgen. Mein Ziel ist, künftig circa vier- bis fünfmal die Woche etwas zu schreiben, und das eben mit einigermaßen festen Strukturen.

Hier nun die Kategorien, um die es geht:

1. Schreibtipps

Immer wieder werde ich von meinen Lesern gefragt, ob ich ein paar Tipps habe, weil sie auch gerne ein Buch schreiben würden. Irgendwie auch völlig nachvollziehbar, wer gerne liest, denkt irgendwann auch einmal darüber nach, selbst zu schreiben. Also verrate ich meine Strategien gegen Schreibblockaden, wie ich mir ein kreatives Umfeld schaffe, mit welchen Programmen ich schreibe und auf welchen Geräten und vieles mehr.

2. Wer viel arbeitet, muss auch gut essen

Klar, eins meiner Lieblingsthemen ist und bleibt das Essen. Wir alle arbeiten hart und viel und meist bleibt wenig Zeit, sich noch etwas Leckeres zu kochen. Hier werde ich meine Tipps verraten, wie man sich auf die Schnelle trotzdem ein vollwertiges Menü kocht, was meine liebsten Power-Snacks sind, welchen Wein ich empfehle und was eben sonst noch zu diesem Thema passt.

3. Meine bisher erschienen Bücher

Hier werde ich ein wenig näher darauf eingehen, was mich zum jeweiligen Buch bewogen hat, was meine eigenen Gedanken und Emotionen bei manchen Passagen sind, wie lange ich an den verschiedenen Titeln gearbeitet habe, wie ich auf das jeweilige Cover kam und so weiter.

4. Italientipps

Na klar, die dürfen nicht fehlen. Einfach ein paar Dinge, die einem das Leben und den Tag leichter machen, wenn man in meiner Heimat unterwegs ist. Meine Leser kennen das meiste davon aus meinen Büchern, aber ich werde es hier nach und nach noch einmal zusammenfassen und sicher fallen mir noch ein paar Dinge mehr ein, die wissenswert oder auch einfach zum Schmunzeln sind.

5. Freestyle – Gedanken, Gedichte, Aktuelles

Was immer mir gerade in den Sinn kommt, je nach Tag, nach Stimmung oder Weltlage, kurze Texte, die mir eingefallen sind, kleine Begebenheiten aus dem Alltag etc.

Natürlich gibt es auch weiterhin ganz aktuell Dinge die einfach so ’’zwischendurch’’ sind, die spontan ein Posting wert sind und woran ich gerade arbeite, oder was ich gerade verlose oder sonst so treibe.

Keinen interessiert alles!

Auch das ist mir klar. Aber wenn euch ein Thema nicht anspricht, dann gebt doch einfach dem darauf folgenden eine neue Chance, ich werde immer der Reihe nach durchwechseln, so dass es nicht eintönig wird.

Wenn euch das Konzept gefällt, dann abboniert bitte meinen Blog.

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Sollten euch zusätzliche Themen oder ganz spezielle Fragen interessieren, dann schreibt mir das einfach in die Kommentare.

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Liebe Grüße

Eure

Chiara

books

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Kapitel 3

1.

Emanuele hatte mich noch, ganz Gentleman, bis zum Hotel zurückbegleitet und dann standen wir einen Moment unschlüssig da, und als die Situation begann, peinlich zu werden, hatte ich ihm ganz förmlich die Hand hingestreckt und mich für den Abend bedankt. Dann sah ich zu, dass ich ins Hotel kam.
Die Lobby war jetzt nahezu leer, nur hier und da saßen noch ein paar Menschen in den Sesseln und auch die Bar war jetzt nur noch spärlich besetzt. Das Licht war gedämpft worden und die Hektik und der Hochbetrieb, die hier das Bild bestimmt hatten, waren einer fast intimen Ruhe gewichen, die mir nach dem Abend guttat. Eigentlich hatte ich gleich nach oben gehen wollen, aber dann entschied ich mich um und setzte mich wieder an meinen Platz an der Bar. Ich bestellte mir einen Averna mit viel Eis und einer Scheibe Zitrone und ließ meinen Gedanken freien Lauf. Die Begegnung mit Emanuele war seltsam gewesen, auf eine Art, die ich nicht in Worte fassen konnte. Er schien den ganzen Abend auf etwas gewartet zu haben, war immer wieder einmal in Gedanken gewesen, zuweilen etwas zu unruhig. Andererseits hatte mir der Abend gutgetan. Er hatte mir ein wenig Normalität vermittelt, ein Abendessen, Gespräche, der Abschluss auf der Piazza. Wieder bedauerte ich, nicht einfach nur zum Vergnügen hier zu sein. Ich hatte mein Handy vor mir liegen, aber es gab noch immer keine Nachricht. Zum hundertsten Mal überlegte ich, was Carlos von uns wollte. Sicher ging es nicht um eine schnöde Erpressung, dazu hätte es nicht diesen Aufwand bedurft, mit den vielen Anrufen und diesem Anwalt, der ständig genervt hatte. Aber was sonst sollte er wollen? Ich dachte wieder an die Szene, damals in unserem Haus. Er und mein Vater hatten so eine Art Frieden miteinander geschlossen. Es war nichts mehr offen zwischen ihnen. Und mein Vater hatte ja auch nicht das geringste Interesse gezeigt, sich nur eine Sekunde länger mit Carlos zu beschäftigen. Ich kam auf keine Lösung und dieses Abwarten zermürbte mich zusehends. Kurz überlegte ich, ob ich besser abreisen sollte. Alles einfach auf sich beruhen lassen, hoffen, dass es sich in Wohlgefallen auflösen würde. Aber ich wusste natürlich, dass das keine Lösung war. Ich würde darüber verrückt werden, nie zu erfahren, worum es eigentlich ging. Ich hatte ausgetrunken, überlegte, noch eine Zigarette zu rauchen, aber das konnte ich bequemer auf der Terrasse in meinem Zimmer. Ich war plötzlich müde, einfach unendlich müde, und so schlurfte ich, fast schon taumelnd, den Gang entlang zu meinem Zimmer.

2.

Das Kartenlesegerät, um die Türe zu entsperren, funktionierte erst im dritten Anlauf und als ich nach dem Lichtschalter griff und ihn drückte, passierte nichts. Aus dem Zimmer kam mir nur heiße Luft entgegen, scheinbar war der Strom ausgefallen und somit auch die Klimaanlage. Das Fenster zur Terrasse stand weit offen und die Tüllvorhänge tanzten leicht im Wind, der vom Meer her wehte, und für einen Moment sahen sie aus wie Gespenster. Das Mondlicht tauchte das Zimmer in ein surreales weißliches Licht und der Mann, der mitten im Zimmer auf einem Stuhl saß und ganz gelassen rauchte, ließ meinen Körper eine solche Menge Adrenalin ausschütten, dass mir die Knie weich wurden.

»Sie kommen spät, Signora.« Seine Stimme klang ruhig, fast schon belustigt arrogant. Er hatte schwarzes Haar, leicht unordentlich, trug eine enge schwarze Lederjacke und obwohl es dunkel im Zimmer war, eine Sonnenbrille. Er lümmelte auf einem Stuhl, hatte den Kopf zurückgelegt und blies den Rauch seiner Zigarette gelassen in Richtung Zimmerdecke. Er hatte den Kopf nicht zu mir gedreht. Er schien sich sicher zu sein, dass ich alleine war, oder es war ihm egal. Das Mondlicht ließ seine leichten Bartstoppeln wie einen Schatten im Gesicht schimmern und all das gab ihm ein brutales, rücksichtsloses Aussehen.

Ich versuchte nochmals, das Licht anzuschalten. Er lachte höhnisch, rauchte weiter und sagte kein Wort.
»Wer …«, ich musste mehrmals schlucken und setzte nochmals an: »Wer sind Sie?«
»Signor Inzigniano schickt mich.«
Ich nickte in die Dunkelheit. Es war also so weit, sie nahmen Kontakt mit mir auf. Jetzt wurde es ernst. Das Spiel hatte begonnen.

smoker

La Siciliana – Die Sizilianerin:

-> Taschenbuch

-> ebook

-> Trailer zum Buch: youtube

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Es ist soweit! Die Sizilianerin ist veröffentlicht und ab sofort als Taschenbuch und als ebook erhältlich.
Ich wünsche euch wunderbare Stunden beim Lesen und hoffe, ich kann euch ein wenig entführen, in meine Heimat, in der es diesmal spannend und romantisch zugeht.

La Siciliana – Die Sizilianerin:

-> Taschenbuch

-> ebook

-> Trailer zum Buch: youtube

Die Sizilianerin-Cover

Über das Buch

Chiara bereitet sich gerade gelassen auf einen schönen Sommer in ihrer Heimat vor, als ihre Familie ein Anruf erreicht, der weit aus der Vergangenheit ihrer sizilianischen Wurzeln rührt.

Ein alter Mafiaboss liegt im Sterben und bittet Vittorio, Chiaras Vater, um einen letzten großen Gefallen. Doch Vittorio weigert sich, diese Bitte zu erfüllen. Zu tief sitzt, trotz ihrer Aussöhnung, noch der Schmerz, den ihm Carlos Inzigniano einst zugefügt hat. Als Chiara erkennt, welche Gefahr droht, wenn ein längst vergessen geglaubtes Geheimnis ihrer Familie ans Licht kommt, reist sie kurzentschlossen selbst nach Sizilien, um die Dinge dort im Sinne ihrer Familie zu regeln.

Weder Carlos noch die anderen Beteiligten sind zunächst bereit, ihr aller Schicksal in die Hände einer jungen Frau zu legen. So stößt sie auf eine Mauer des Schweigens und bekommt den Spott einiger junger Paten zu spüren, als sie versucht, Licht ins Dunkel zu bringen.

Eine alte Kirche, die restauriert werden soll, scheint der Schlüssel zu dem Geheimnis zu sein, um das sich alles dreht. Ein pensionierter Kommissar gibt Chiara genauso Rätsel auf wie viele andere, sehr spezielle, teils skurrile Charaktere, die versuchen, ihr den einen oder anderen Stein in den Weg zu legen.
Und obwohl es diesmal gilt, die Familie vor Unheil zu bewahren, lässt sie es sich, wie immer, nicht nehmen, quasi im Vorbeigehen, das eine oder andere bezaubernde Lokal zu entdecken, ein Glas Wein zu genießen und den Blick für die schönen Seiten ihrer Heimat nicht zu verlieren.
Schließlich findet sie in einem jungen Polizisten einen Verbündeten, der ihr hilft, ganz tief in der Vergangenheit zu graben und sich allen Herausforderungen zu stellen.

Chiaras sizilianisches Blut ist diesmal auf dem absoluten Siedepunkt. Am tiefsten Ursprung ihrer Wurzeln kommt sie an ihre Grenzen.
Mafia ist nicht lustig – und dennoch findet sie den Spagat zwischen nachdenklichen Tönen und dem notwendigen Augenzwinkern, als sie versucht, einem alten Paten seinen letzten Wunsch zu erfüllen.

Ein alter Pate, ein hartnäckiger Kommissar, ein ehrgeiziger Polizist. Die Hitze Siziliens, die sich in den engen Gassen staut, und kaum Luft zum Atmen lässt.
Chiara ist diesmal kurz davor, den Überblick zu verlieren, legt sich mit der Mafia an, trickst die Behörden aus und verliert um ein Haar ihr Herz. Begleiten Sie Chiara auf ihrer Reise nach Sizilien – in einen heißen Sommer, der nicht nur Hochspannung, sondern auch jede Menge Romantik verspricht.

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Über das Buch

Chiara bereitet sich gerade gelassen auf einen schönen Sommer in ihrer Heimat vor, als ihre Familie ein Anruf erreicht, der weit aus der Vergangenheit ihrer sizilianischen Wurzeln rührt.

Ein alter Mafiaboss liegt im Sterben und bittet Vittorio, Chiaras Vater, um einen letzten großen Gefallen. Doch Vittorio weigert sich, diese Bitte zu erfüllen. Zu tief sitzt, trotz ihrer Aussöhnung, noch der Schmerz, den ihm Carlos Inzigniano einst zugefügt hat. Als Chiara erkennt, welche Gefahr droht, wenn ein längst vergessen geglaubtes Geheimnis ihrer Familie ans Licht kommt, reist sie kurzentschlossen selbst nach Sizilien, um die Dinge dort im Sinne ihrer Familie zu regeln.

Weder Carlos noch die anderen Beteiligten sind zunächst bereit, ihr aller Schicksal in die Hände einer jungen Frau zu legen. So stößt sie auf eine Mauer des Schweigens und bekommt den Spott einiger junger Paten zu spüren, als sie versucht, Licht ins Dunkel zu bringen.

Eine alte Kirche, die restauriert werden soll, scheint der Schlüssel zu dem Geheimnis zu sein, um das sich alles dreht. Ein pensionierter Kommissar gibt Chiara genauso Rätsel auf wie viele andere, sehr spezielle, teils skurrile Charaktere, die versuchen, ihr den einen oder anderen Stein in den Weg zu legen.
Und obwohl es diesmal gilt, die Familie vor Unheil zu bewahren, lässt sie es sich, wie immer, nicht nehmen, quasi im Vorbeigehen, das eine oder andere bezaubernde Lokal zu entdecken, ein Glas Wein zu genießen und den Blick für die schönen Seiten ihrer Heimat nicht zu verlieren.
Schließlich findet sie in einem jungen Polizisten einen Verbündeten, der ihr hilft, ganz tief in der Vergangenheit zu graben und sich allen Herausforderungen zu stellen.

Chiaras sizilianisches Blut ist diesmal auf dem absoluten Siedepunkt. Am tiefsten Ursprung ihrer Wurzeln kommt sie an ihre Grenzen.
Mafia ist nicht lustig – und dennoch findet sie den Spagat zwischen nachdenklichen Tönen und dem notwendigen Augenzwinkern, als sie versucht, einem alten Paten seinen letzten Wunsch zu erfüllen.

Ein alter Pate, ein hartnäckiger Kommissar, ein ehrgeiziger Polizist. Die Hitze Siziliens, die sich in den engen Gassen staut, und kaum Luft zum Atmen lässt.
Chiara ist diesmal kurz davor, den Überblick zu verlieren, legt sich mit der Mafia an, trickst die Behörden aus und verliert um ein Haar ihr Herz. Begleiten Sie Chiara auf ihrer Reise nach Sizilien – in einen heißen Sommer, der nicht nur Hochspannung, sondern auch jede Menge Romantik verspricht.

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… proudly presents … mein neuer Roman.

DIE SIZILIANERIN – Erscheint Sommer 2017

Hier kannst Du den Trailer zum Buch sehen:

-> Klick zum Trailer

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endless summer

Tja nun. Am Ende des Sommers geht es mir wie jedes Jahr. So viele Bilder in meinem Kopf, von so vielen Kleinigkeiten. Meist waren es in dem Moment, als ich sie erlebt habe, völlig unbedeutende Szenen, kurze Sequenzen. Zum Beispiel der Geruch einer von der Sonne verbrannten Wiese, das Geräusch, wenn in der Ferne ein Traktor fleißig seine Arbeit verrichtete, während alles sonst in absoluter Stille lag, weil sich niemand bewegen wollte, bei der Hitze. Das Zirpen der Zikaden nachts, am offenen Fenster, die mich in den Schlaf gesungen haben, der Tag, an dem es so heiß war, dass man sich im Sand schon vormittags die Füße verbrannt hat, der Geruch nach Fisch, wenn man am Hafen vorbeilief. Ein Blick hier, eine Geste da, das Rauschen der Brandung, wenn wir nachts schwimmen waren, die Schwalben, die aufgeregt das Gewitter angekündigt haben, die Sonnenblumenfelder, die verdorrt, aber immer noch gelb, im lauen Wind wogten.
Und jetzt ist es kühl. Der Herbst ist da. Und ich bin auch wieder zurück. Zurück aus einem Sommer, der diesmal so lang war, dass ich anfangs dem Gefühl nachgab, er würde niemals enden.
Mein Kopf platzt fast von all den Bildern, Emotionen, Gedanken, Eindrücken, die ich diesmal ganz bewusst gesammelt habe, nur für mich, in dem ich nicht online war, nichts geteilt habe, alles nur in mich aufgesogen habe.
Und jetzt, wo der Herbst beginnt, man wieder viel im Haus ist, sich mit einem Glas Rotwein tröstet, ist es an der Zeit – an der Zeit, ein neues Buch zu beginnen.

summer

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Wie die Überschrift schon verrät, gibt es jede Woche eines meiner Bücher zu reduzierten Preisen.

Dazu erhalten die ersten fünfzig Käufer ein dazu passendes handsigniertes Lesezeichen (Teilnahmebedingungen am Ende des Textes)

Diese Woche gibt es mein neuestes Buch:

„Chiara und die alte Abtei“

Aktionspreis für das ebook im KINDLE Store ist 2,99 Euro, die Printausgabe gibt es während der Aktion für 7,86 Euro.

Chiara und die alte Abtei ist ab jetzt erhältlich:

-> Taschenbuch

-> ebook

-> itunes-Apple

-> Trailer zum Buch: youtube

ACHTUNG: in wenigen Tagen ist das Buch auch in Apples ibook Store in itunes verfügbar

Teilnahmebedingungen für ein handsigniertes Lesezeichen mit Buch-Cover: Die ersten fünfzig Leser, die mir per Mail einen Kaufnachweis (Screenshot, Bestätigungsmail etc.) zusenden, erhalten von mir ein handsigniertes Lesezeichen. Einsendungen bitte an folgende Adresse: chiaras_buch@yahoo.com

Die alte Abtei

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LA TEDESCA – Die Deutsche ist der zweite Roman unserer Autorin Chiara Ravenna. Die italienische Protagonistin erzählt hier in autobiographischer Weise von den Erlebnissen aus ihrer Zeit in Deutschland, wohin sie, nicht ganz freiwillig, aus beruflichen Gründen von ihrer Familie entsandt wurde. Humorvoll schildert sie dabei die Unterschiede zum ihr vertrauten italienischen Alltag, stößt auf so manche für sie seltsam anmutende deutsche Eigenheit, entdeckt dabei aber auch erstmals an sich selbst ein gewisses „Deutschsein“. Der locker, leichte Schreibstil wirkt dabei wie eine leichte Brise über dem adriatischen Meer – einfach angenehm!

März 2015. „La Tedesca – Die Deutsche“ ist die Fortsetzung des Romans „Il Tedesco – Der Deutsche“. Das Folgewerk kann jedoch unabhängig gelesen werden und setzt nicht die Kenntnis des ersten Buches voraus. Von kurzen Heimataufenthalten abgesehen, geht es diesmal vordergründig um das für die junge Italienerin so ungewohnt anders anmutende Leben in Deutschland. Ihr Aufenthalt im Geburtsland ihrer Mutter bringt Chiara jedoch in einen Zwiespalt. Zwar spricht sie die Sprache, die sie von der deutschen Mutter gelernt hat, da sie aber mit der Mentalität und den Gepflogenheiten der Deutschen so gar nicht vertraut ist, fällt ihr die Eingewöhnung schwer und sie wird immer wieder von Heimweh geplagt. Sich nach außen hin dem Familienwillen beugend, arbeitet sie im Hintergrund beharrlich auf ihre baldige Rückkehr nach Italien hin. Doch Chiara wäre nicht Chiara, wenn sie sich letztlich nicht doch aus ihrem „Schneckenhaus“ wagen und ihrem deutschen Alltag eine gute Prise italienisches Flair verpassen würde. Trotz Klimaunverträglichkeiten und manch widrigen Umständen verliert sie nie den Humor und versteht es, sich ihre Welt mit einem guten Essen und einem Glas Rotwein stets wieder gerade zu rücken. Während des Aufenthalts im Geburtsland ihrer Mutter stößt sie aber auch zum ersten Mal auf das Deutsche im eigenen Wesen, das bisher für sie nicht greifbar war. Aus allen Fugen gerät ihre Gefühlswelt schließlich, als ihre frühere Liebe Dieter – genannt „Il Tedesco“ – wieder auf der Bildfläche erscheint. Sie findet sich in einem Strudel von Emotionen wieder. Auf charmant heitere Art lädt Chiara Ravenna den Leser ein, an ihrer Gefühlswelt teilzuhaben, zuweilen herzhaft lachend, dann wieder nachdenklich gestimmt, fiebert man mit ihr voller Spannung darauf hin zu erfahren, wie sich alles entwickelt.
Wie schon im ersten Teil schafft es die Autorin auch diesmal wieder, mit ihrer Wortgewandtheit und ihrem individuellen Schreibstil Bilder beim Leser zu erzeugen und so ein wunderbares „Kopfkino“ entstehen zu lassen. Ihr Buch verströmt, obwohl überwiegend in Deutschland spielend, pure italienische Lebensart und ist somit ein MUST READ für alle Italienfans, solche, die es werden wollen, aber natürlich auch für jeden anderen, der gute Unterhaltung einfach zu schätzen weiß.
Konnten wir Ihre Neugier wecken? Dann lassen Sie sich von Chiara in ihre Welt entführen und vom Italienfeeling einfangen! Eine ausführliche Inhaltsangabe sowie eine Leseprobe finden Sie unter:

Taschenbuch

Die Autorin unterhält den Blog ladyitaly.com und ist auf Twitter als @iLadyi und Facebook als Chiara Ravenna aktiv.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns bitte per Email unter ck_agenzia_letteraria@yahoo.com

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Sehr aufregend für mich war eine Anfrage einer italienischen Zeitschrift, die mich zu meinem gerade erschienenen Roman interviewt hat. Das Interview wurde auf italienisch geführt. Da es nicht in Deutschland erscheinen wird, darf ich einen von mir übersetzten Abdruck hier veröffentlichen.

F: Chiara, sind Sie nicht etwas zu jung für eine Biografie?

A: Ja, natürlich. Eine Biografie schreibt man eigentlich rückblickend, auf ein ganzes Leben. Soweit bin ich hoffentlich noch lange nicht. Ich würde es auch nicht Biografie nennen, ich sage lieber, es ist ein biografischer Roman.

F: Sie legen in Ihrem Roman einige Geheimnisse offen, zu Ihrer Person, aber auch Ihre Familie betreffend. War die Entscheidung dazu schwierig für Sie?

A: Ja, diese Entscheidung war sehr schwierig für mich. Ich habe auch lange gezögert, aber schließlich war es mir einfach wichtig, meine Geschichte zu erzählen. Es war wichtig für mich, aber auch wichtig für Alessandra, meine Nichte, die eine große Rolle im Roman spielt.

F: Weil Sie Alessandra gerade erwähnen, Sie haben, wie Sie am Ende des Buchs schreiben, einige Namen und Orte abgeändert, aber Alessandra scheint tatsächlich so zu heißen?

A: Ja. Ich habe das mit ihr besprochen und es war ihr eigener Wunsch, dass ich ihren Namen nicht ändere. Sie sagte mir, sie wolle nicht irgendwann ihren Kindern erklären müssen, warum im Buch nicht ihr richtiger Name steht.

F: Wie hat Ihre Familie auf das Buch reagiert?

A: Fast muss ich sagen, noch schlimmer, als ich es ohnehin erwartet hatte. Aber sie brauchen natürlich auch etwas Zeit, damit umzugehen. Zuerst, als es nur als Ebook erschien, waren sie schon ziemlich geschockt. Aber das war irgendwie noch nicht richtig greifbar. Nun ist die Taschenbuchausgabe erschienen und eine Veröffentlichung in Italien ist bereits fest geplant. Unser Verhältnis ist derzeit etwas…angespannt. Aber das wusste ich vorher.

F: Wann dürfen wir mit einer Veröffentlichung in Italien rechnen?

A: Ich werde mich nach Weihnachten nach einem Übersetzer umsehen, da ich bereits am zweiten Teil schreibe, kann ich es nicht selbst machen. Ich plane, circa im Frühjahr so weit zu sein, dass wir in Italien starten.

F: Warum haben Sie zuerst in Deutschland veröffentlicht?

A: Eine gute Frage. Als ich hierher kam, begann ich einen Blog zu schreiben. Ich habe mir einfach mein Heimweh von der Seele geschrieben. Irgendwann fing ich an, auch Teile aus meinem Leben darin zu veröffentlichen. Und immer mehr Menschen sagten plötzlich, sie wollten die ganze Geschichte hören. Und ich merkte, dass es mir gut tat, sie aufzuschreiben. Als mir dann klar wurde, dass letztlich alles hier in Deutschland begonnen hat, dachte ich mir, nun, warum nicht hier zuerst. Aber eine Veröffentlichung in Italien stand nie außer Frage. Die Reihenfolge hat sich einfach so ergeben.

F: In Deutschland dürfte niemand Ihre Familie näher kennen, zumal sie nur den Mädchennamen Ihrer Mutter verwenden. In Italien dagegen wird es nicht ganz so schwer sein, zu erraten, wer Sie sind. Wir haben natürlich auch schon die eine oder andere Idee…

A: Ja, das ist durchaus möglich. Andererseits hat es meine Familie über all die Jahre geschafft, sich, und vor allem auch uns Kinder, möglichst aus Presseberichten herauszuhalten. Unsere Regel Nummer eins, die für alle galt, war: nie irgendwelche öffentlichen Fotos. Sicher ist unser Familienname relativ bekannt. Aber den Zusammenhang zu mir herzustellen, nun, das ist eher unwahrscheinlich.

F: Sie leben derzeit in Deutschland, in München. Wie ist das Leben dort?

A: Deutschland ist ein ungeheuer beeindruckendes Land. Wäre ich nicht so kälteempfindlich, würde ich es noch viel mehr genießen. Aber, was es besonders angenehm macht, ist, dass die Deutschen absolut bescheidene Menschen sind. In jedem anderen Land, das über diese Wirtschaftsleistung, diesen hohen Standard und Lebenskomfort verfügte, würden die Menschen vor Stolz auf dem Kopf laufen. Die Deutschen dagegen sind sich dessen gar nicht bewusst. Eine Eigenschaft, die es sehr, sehr leicht macht, sich hier wohlzufühlen.

F: Lassen Sie uns über „Il Tedesco“ reden, der Deutsche, der Ihrem Buch den Titel gab. Wie hat er auf die Veröffentlichung reagiert?

A: Bis jetzt noch gar nicht. Wir hatten keinen Kontakt mehr, auch nicht, als ich nach Deutschland kam. Bis er mich dann über Twitter gefunden hat. Im Vorfeld, als er mitbekam, dass ich dieses Buch schreibe, war er nicht begeistert und hat versucht, mich davon abzuhalten. Aber ich denke, es gibt nichts darin, was ihn angreift, daher denke ich, es ist in Ordnung für ihn.

F: Am Ende des Buchs erwähnen Sie eine Fortsetzung, auch der Titel steht schon fest, ist dort zu lesen. „La Tedesca – Die Deutsche“. Meinen Sie damit sich?

A: Ja. Trotz italienischem Pass und wenig Erfahrung hier in Deutschland, kommt ein Teil meiner Wurzeln ja auch von hier. Und ich habe gemerkt, dass sich Herkunft nie verleugnen lässt. Natürlich hat mich mein Leben in Italien geprägt. Aber, ich merke immer wieder, dass ich auch sehr „deutsch“ reagieren kann, gerade in meinem Job. Und da ich hier, bis Alessandra im August zu mir gezogen ist, eigentlich nur deutsch gesprochen habe, mich mit Deutschen getroffen habe, wurde mein Leben teilweise eben auch das einer „Tedesca“. Darum wird es auch im zweiten Teil gehen, meine Erlebnisse, die ich hier hatte.

F: Stichpunkt zweiter Teil. Das wirft die Frage nach einem dritten Teil auf?

A: Ja, das ist richtig, einen dritten Teil habe ich ebenfalls bereits geplant. Auch da steht der Titel schon fest. Aber den verrate ich noch nicht, das erfahrt ihr am Ende von „La Tedesca“.

F: Chiara, danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast, uns so ausführlich zu antworten. Wir wünschen Dir alles Gute.

A: Ich danke euch!

(Das Interview wird voraussichtlich Januar/ Februar 2014 in italienischer Sprache erscheinen.)

iL Tedesco – Der Deutsche ist soeben als Buch erschienen:

-> Taschenbuch

-> ebook

iL Tedesco

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